AhGT-Projekt
Anti-häusliche Gewalt-Training
In den letzten Jahren war auffällig, dass immer häufiger Teilnehmer in den Gruppen sind, welche wegen häuslicher Gewalt zu einer AGT Auflage verurteilt wurden. Aus diesem Grund haben wir uns als Trainer mit der Thematik auseinandergesetzt und an Schulungen zu diesem Thema teilgenommen. Aus den Erfahrungen haben wir ein neues Konzept verfasst, welches auf die expliziten Bedürfnisse und Problematiken im Kontext von häuslicher Gewalt zielt.
Im Wesentlichen ähnelt das Training dem AGT, jedoch wird mehr Fokus auf das häusliche Umfeld gelegt. Durch eine homogene Gruppenkonstellation kann die Schamgrenze der Teilnehmer herabgesetzt werden, sodass ein Vertrauensverhältnis effektiver aufgebaut werden kann und die Teilnehmer sich besser öffnen können.
Die Trainingsdauer beträgt 5 bis 6 Monate bei einer mehrstündigen Gruppensitzung pro Woche. Zentrale Elemente im Training sind die Erstellung eines Notfallplans, die Empathie-Gewinnung, sowie die Bewusstmachung der individuellen tatdynamischen Faktoren, die zum übergriffigen Verhalten führten. Es wird erlernt, Verantwortung für die Tat zu übernehmen und Grenzen zu setzen und nicht auszuhalten, bis es zu spät ist. Einzelgespräche und verschiedene praktische Übungen dienen dem Beziehungsaufbau und sollen ebenfalls zur Selbstreflektion befähigen. Die Teilnehmer werden in ihrem Verhalten konfrontiert und darin geschult, frühestmögliche Lösungsstrategien zu erarbeiten.
Das Training ist für Probanden der Bewährungshilfe und Gerichtshilfe vorgesehen, die nach dem Erwachsenenstrafrecht wegen Körperverletzung im häuslichen Kontext vorbestraft sind. In Ausnahmefällen können auch Heranwachsende ab 20 Jahren, die noch nach dem JGG verurteilt wurden, teilnehmen. Nach Möglichkeit sollte eine gerichtliche Weisung vorliegen. In diesem Fall wird bei Trainingsabbruch des Klienten der zuständige Richter umgehend informiert.
Das Training wird durchgeführt von den Antigewalttrainern:
Stefan Koch (Tel: 0203 30526 - 34)
stefan.koch@lg-duisburg.nrw.de
Zoran Kokotovic (Tel: 0203 30526 - 35)
zoran.kokotovic@lg-duisburg.nrw.de
Stefanie Lison (Tel: 0203 30526 – 32)
Stefanie.lison@lg-duisburg.nrw.de
Teilnehmer Anmeldebogen
Im Wesentlichen ähnelt das Training dem AGT, jedoch wird mehr Fokus auf das häusliche Umfeld gelegt. Durch eine homogene Gruppenkonstellation kann die Schamgrenze der Teilnehmer herabgesetzt werden, sodass ein Vertrauensverhältnis effektiver aufgebaut werden kann und die Teilnehmer sich besser öffnen können.
Die Trainingsdauer beträgt 5 bis 6 Monate bei einer mehrstündigen Gruppensitzung pro Woche. Zentrale Elemente im Training sind die Erstellung eines Notfallplans, die Empathie-Gewinnung, sowie die Bewusstmachung der individuellen tatdynamischen Faktoren, die zum übergriffigen Verhalten führten. Es wird erlernt, Verantwortung für die Tat zu übernehmen und Grenzen zu setzen und nicht auszuhalten, bis es zu spät ist. Einzelgespräche und verschiedene praktische Übungen dienen dem Beziehungsaufbau und sollen ebenfalls zur Selbstreflektion befähigen. Die Teilnehmer werden in ihrem Verhalten konfrontiert und darin geschult, frühestmögliche Lösungsstrategien zu erarbeiten.
Das Training ist für Probanden der Bewährungshilfe und Gerichtshilfe vorgesehen, die nach dem Erwachsenenstrafrecht wegen Körperverletzung im häuslichen Kontext vorbestraft sind. In Ausnahmefällen können auch Heranwachsende ab 20 Jahren, die noch nach dem JGG verurteilt wurden, teilnehmen. Nach Möglichkeit sollte eine gerichtliche Weisung vorliegen. In diesem Fall wird bei Trainingsabbruch des Klienten der zuständige Richter umgehend informiert.
Das Training wird durchgeführt von den Antigewalttrainern:
Stefan Koch (Tel: 0203 30526 - 34)
stefan.koch@lg-duisburg.nrw.de
Zoran Kokotovic (Tel: 0203 30526 - 35)
zoran.kokotovic@lg-duisburg.nrw.de
Stefanie Lison (Tel: 0203 30526 – 32)
Stefanie.lison@lg-duisburg.nrw.de
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